Fast perfektes Rennwochenende bei RMC in Oppenrod

Mit jeweils einem Fahrer in den Klassen Mini, Senior, DD2 und DD2 Masters ging das FM Racing Team beim dritten Lauf zur Rotax Max Challenge Germany in Oppenrod auf Punktejagd. Auf der 1.040m langen Stefan-Bellof-Arena gingen bei sommerlichen Temperaturen über 100 Fahrer an den Start. Mit einem dritten Platz in der Seniorklasse und einem zweiten Platz in der DD2 Klasse konnte das Team dabei durchaus überzeugen.

In der Mini Klasse ging Alexander Renner für das Team an den Start. Nach seinem allerersten Rennen in Deutschland und zugleich seinem Debüt in der Mini Klasse in Kerpen konnte er im Zeittraining in Oppenrod mit Position 6 auf sich aufmerksam machen. Im Wertungslauf 1 überzeugte Alex mit einer soliden Leistung und Position 6. Im zweiten Wertungslauf fiel Alex am Start einige Positionen zurück, kämpfte sich im Verlauf des Rennens jedoch wieder nach vorne. Auf Position 6 liegend wurde er unfair von einem Kontrahenten abgedrängt und musste das Rennen auf Position 10 beenden. Im letzten Wertungslauf startete Alex eine tolle Aufholjagd, um das Rennen als starker Fünfter zu beenden. Somit beendete Alex das Rennwochenende als guter Sechster in der Tageswertung.

In der DD2 Masters Klasse konnte Patrick Weinstock mit einem zweiten Platz im Zeittraining ein erstes Ausrufezeichen setzen. Bei den ersten beiden Wertungsläufen musste er jeweils von Position 2 ins Rennen gehen und hatte mit der äußeren Startposition zu kämpfen. Aufgrund des Streckenverlaufs ist die äußere Position ein enormer Nachteil, deswegen musste Patrick Weinstock am Start jeweils Kontrahenten ziehen lassen und von Position 4 nach vorne fahren. Im ersten Rennen konnte er sich noch bis auf Position 2 nach vorne arbeiten, wohingegen er sich im zweiten Wertungslauf mit Position 3 begnügen musste. In beiden Rennen konnte er zudem die schnellste Rennrunde fahren und somit sein Potential aufzeigen. Im letzten Rennen konnte er sich durch die innere Startposition direkt hinter dem Führenden einreihen. Nach einigen Runden setzte er zum Überholmanöver an, geriet dabei aber mit dem Führenden aneinander und beide mussten das Rennen mit einem schweren Unfall beenden. Glücklicherweise konnten beide ohne gesundheitliche Probleme aus den Karts aussteigen.

Julian Würtele erwischte ein sehr gutes Wochenende auf seiner Heimbahn in Oppenrod. Im Zeittraining konnte er sein ganzes Potential ausschöpfen und die viertschnellste Zeit mit weniger als einem Zehntel Rückstand auf den Erstplatzierten fahren. Im ersten Wertungslauf erwischte Julian einen soliden Start, konnte seine Position halten und diese im Verlauf des Rennes verteidigen. Aufgrund einer Disqualifikation eines Kontrahenten nach dem Rennen konnte Julian sogar die dritte Position einnehmen. In den Wertungsläufen 2 und 3 konnte er zwar jeweils den Anschluss an die Führungsgruppe halten, musste sich jedoch in beiden Rennen mit einem starken vierten Platz zufriedengeben. Dies bedeutete für Julian das beste Saisonergebnis und zudem den dritten Platz in der Tageswertung. Unter Berücksichtigung eines Gaststarters konnte Julian sogar den zweiten Platz der eingeschriebenen Fahrer einfahren.

In der DD2 Klasse hatte Max Fleischmann im Zeittraining keine optimale Pace, konnte aber dennoch mit Position 3 überzeugen. Im ersten Wertungslauf konnte er sich am Start direkt auf Position 2 setzen und verteidigte diesen bis zum Ende des Rennens souverän. Im zweiten Rennen verlor er am Start aufgrund der äußeren Startreihe zwei Positionen. Bis zum Fallen der Zielflagge konnte er sich jedoch wieder auf Position 2 nach vorne arbeiten. Im Wertungslauf 3 musste er am Start nur einen Kontrahenten vorbeiziehen lassen. Diesen konnte er jedoch schon zu Beginn des Rennens wieder überholen. Der Rückstand auf den Führenden konnte nicht mehr bis zu einem möglichen Überholmanöver zugefahren werden. In der Tageswertung konnte Max Fleischmann somit Position 2 für sich verbuchen.

"Mit etwas mehr Glück hätten wir zwar noch besser abschneiden können, aber wir waren mit allen Fahrern unter den Top 6 und können damit wirklich mehr als zufrieden sein. Dies zeigt, dass wir sowohl motorentechnisch als auch vom Chassissetup sehr gut aufgestellt sind. Wir hoffen nun den Aufschwung in die nächsten Rennen mitnehmen zu können und noch weitere gute Ergebnisse einfahren können", so Teamchef Christian Fleischmann.