Besonderer Saisonauftakt bei CEE in Adria

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Am Osterwochenende begann beim ersten Lauf der CEE in Adria (IT) für das FM Racing Team offiziell die Kartsaison 2018. Mit über 200 Teilnehmern bot das Rennen die optimale Möglichkeit, sowohl das neue Tony-Kart-Material als auch die neuen Motoren unter Rennbedingungen zu testen. Mit insgesamt vier Fahrern in drei verschiedenen Klassen konnte das FM Racing Team dabei durchaus überzeugen, obwohl man erst drei Testtage mit den neuen Chassis absolviert hatte.

Mit Julian Würtele und Jakob Hornbachner gingen zwei Senioren in dem mit 41 Fahrern stark besetzten Seniorfeld an den Start. Die wechselnden Wetterbedingungen machten es allen Fahrern schwer, die optimale Chassiseinstellung für die sowohl nassen als auch trockenen Bedingungen zu finden. Die Positionen vier und eins im letzten Training der jeweiligen Seniorgruppe stimmten das gesamte Team jedoch sehr zuversichtlich für das Qualifying.

In diesem konnte Julian mit Position zwölf überzeugen, wohingegen Jakob Hornbachner mit Position 19 noch etwas mit den wechselnden Verhältnissen zu kämpfen hatte. Aufgrund der hohen Starterzahlen wurden bei den Senioren Vorläufe und nur ein Finale absolviert. Der erste Vorlauf war zu Beginn von einigen Positionskämpfen und Unfällen bestimmt, die beiden Piloten konnten das Rennen aber dennoch auf den Positionen zehn und elf beenden. Julian konnte im zweiten Heat sogar noch eine Position mehr gutmachen und bis auf Platz neun nach vorne fahren. Dies bedeutet, dank der zwei guten Vorläufe im wirklich sehr stark besetzten Senior-Feld, eine aussichtsreiche Startposition für das Finale.

Jakob Hornbachner musste aufgrund eines Ausfalls im zweiten Lauf leider über den Second Chance Heat gehen und sein Finalticket erst in diesem Rennen lösen. Dies meisterte er ohne Probleme und konnte somit von Position 32 ins Finale gehen. Im Finale musste sich Julian Würtele einigen Kontrahenten geschlagen geben und die Zielflagge als 20 überqueren. Jakob Hornbachner hingegen startete eine tolle Aufholjagd und beendete das Rennen mit Platz 21 direkt hinter Julian.

In der DD2-Masters-Klasse vertrat Patrick Weinstock die Farben des Teams im neuen Team-Kartsticker-Design. Mit Platz vier im Qualifying konnte er seine guten Leistungen aus den Trainings bestätigen und eine gute Ausgangslage für die drei anstehenden Rennen schaffen. Das Prefinale musste auf nasser Fahrbahn absolviert werden und Patrick konnte dabei mit der drittschnellsten Rennrunde überzeugen, musste sich jedoch aufgrund von Positionskämpfen mit Kontrahenten am Ende mit dem fünften Platz zufrieden geben.

Das Finale am Sonntag konnte bei trockener Fahrbahn gefahren werden. Auf Position drei – direkt hinter dem Zweitplatzierten liegend – musste Patrick Weinstock sein Kart jedoch wegen eines technischen Defekts abstellen und somit das anschließende Superfinale von der letzten Position aus starten. In diesem arbeitete er sich Runde für Runde nach vorne, um die Zielflagge als starker Dritter zu überqueren. Besonders das letzte Rennen bestätigt, dass ohne den Ausfall im zweiten Lauf ein Sieg am Ende möglich gewesen wäre.

Max Fleischmann versuchte in der mit internationalen Topfahrern besetzten DD2-Klasse, mit um den Sieg zu fahren. Alle Trainings konnten mit Zeiten unter den Top-Drei absolviert werden, obwohl das Team noch mit einigen Motorenproblemen – vor allem bei hohen Drehzahlen – zu kämpfen hatte. Im Qualifying trocknete die Strecke erst kurz vorher ab, trotzdem konnte Max Fleischmann die drittschnellste Runde fahren. Das Prefinale musste wiederum auf nasser Fahrbahn absolviert werden. Max Fleischmann konnte sich direkt zu Beginn des Rennens an die Spitze setzen und einen ungefährdeten Sieg einfahren.

Im Finale sowie Superfinale hatte Max Fleischmann immer wieder mit technischen Motorenproblemen zu kämpfen, die trotz dem Austausch diverser Teile nicht behoben werden konnten. Zudem löste sich im Finale auch noch ein Benzinschlauch, wodurch Max Fleischmann wiederum einige Runden etwas ausgebremst wurde. Somit konnte er die Rennen nur auf den Positionen sieben und acht beenden. Die Rundenzeiten die jeweils immer schneller als die Bestzeit des Führenden waren, zeigen jedoch das Potential.

„Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse zu Beginn des Jahres konnten wir noch nicht so viele Testtage wie gewünscht absolvieren, aber dennoch waren unsere Ergebnisse wirklich sehr gut. Mit etwas mehr Glück hätten wir in allen Klassen – sowohl im Regen als auch im Trockenen – ganz vorne mitfahren können. Die Rundenzeiten, trotz der noch relativ geringen Eingewöhnungszeit mit den neuen Karts, zeigen das Potential unserer Fahrer in dieser Saison. Wir werden in den nächsten Wochen noch einige Einstellungen an Karts und Motoren ausprobieren und gut ausgerüstet zum ersten Lauf der Europameisterschaft nach Genk reisen“, so FM Racing Teamchef Christian Fleischmann.